

Preisträger 2020
Der Fotograf Robin Hinsch ist mit seinem Projekt „Der Mechanismus“ für das diesjährige Arbeitsstipendium in Höhe von 8.000 Euro ausgewählt worden, das von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) vergeben wird. Das künstlerisch-dokumentarische Foto-Projekt des international tätigen Fotografen wird die aktuellen städtebaulichen Veränderungen im Ostteil der Hansestadt thematisieren und soll bis zum Sommer 2020 realisiert werden. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen Signifikanz der Projektidee für die Dokumentation aktueller Prozesse der Stadtentwicklung und mit der besonderen atmosphärischen Qualität von Hinschs bisherigen Arbeiten.
Bewerbungsfrist für den dritten Jahrgang
Die Bewerbungsfrist für den Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2021 läuft ab Herbst 2020.
Auf dieser Seite werden wir über den Start des Bewerbungszeitraumes informieren.
Der Preis
Im Herbst 2018 wurde das Stipendium „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ erstmals ausgeschrieben. Die Stiftung Historische Museen Hamburg vergibt es jährlich zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909), der Ende des 19. Jahrhunderts Hamburgs Entwicklung zur Großstadt kontinuierlich dokumentiert hat.
Es wird vergeben für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die Arbeit soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum und Wohnort entwickeln und sich mit ihren Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Die Metropole Hamburg bietet Lebensraum für eine vielfältige Stadtgesellschaft. Sie ist permanenten Veränderungen unterworfen, die das Stadtbild prägen. Immer wieder neu werden die Fragen zu beantworten sein: Wie funktioniert die Stadt? Wem gehört die Stadt?
Das Stipendium ist mit 8.000 Euro dotiert und richtet sich an professionelle Fotografen und Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien.
Alle fünf Jahre werden die Arbeiten der Stipendiaten in einer Gruppenausstellung gezeigt.
Der Hamburger Fotograf Georg Koppmann (1842 - 1909) hat die Entwicklung Hamburgs zur Großstadt am Ende des 19. Jahrhunderts im Auftrag der Stadt erstmals systematisch dokumentiert. Die Aufnahmen aus der Zeit von 1870 bis 1913 zeigen Fotografien zur Stadtgeschichte, die zu dieser Zeit vor allem durch enorme bauliche Veränderungen gekennzeichnet war. Ein großer Bildbestand des Fotografen befindet sich im Museum für Hamburgische Geschichte/SHMH.
Die Idee
Der Preis wird vergeben von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Die Jury
Dr. Dorothee Stapelfeldt
Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing
Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Czech
Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg
Stefanie Grebe
Leiterin des Fotoarchivs Ruhr Museum Essen
Anna Gripp
Chefredakteurin der Zeitschrift PHOTONEWS
Prof. Vincent Kohlbecher
Professor für Fotografie an der HAW Hamburg
Stefan Rahner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der Arbeit, Stiftung Historische Museen Hamburg